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Beurteilung der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung (IPPF Practice Guide (PG))

  • Dr. Oliver Bungartz

Der Praktische Leitfaden „Evaluating Corporate Social Responsibility/Sustainable Development” (Beurteilung der sozialen Unternehmensverantwortung/nachhaltigen Entwicklung) gehört zu den dringend empfohlenen Richtlinien der internationalen Berufsgrundlagen (International Professional Practices Framework – IPPF) für die Interne Revision und enthält eine ausführliche Anleitung für die Durchführung von internen Revisionstätigkeiten sowie detaillierte Prozesse, Verfahren, Werkzeuge, Techniken, Programme, schrittweise Anleitungen und Ergebnisbeispiele.

Unter der sozialen Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility – CSR) und nachhaltigen Entwicklung wird nach dem „World Business Council for Sustainable Development“ der fortwährende Einsatz von Organisationen verstanden, ethisch zu handeln, zur wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen und dabei sowohl die Lebensqualität der Arbeitskräfte und deren Familien als auch das lokale Gemeinwesen und die Gesellschaft im Allgemeinen zu stärken.

Die Geschäftstätigkeit mit Bezug zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung umfasst generell:

  • Festlegung und Kommunikation von Richtlinien und Verfahren für Bereiche wie z.B. Führung und Überwachung (Corporate Governance), Unternehmensethik, Personal, Einkauf sowie Beziehungen zu Stakeholdern, Umwelt und anderen
  • Festlegung von Zielen, Leistungsvorgaben und Strategien
  • Kommunikation und Einbettung der Prinzipien und Kontrollen der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung in die Entscheidungsprozesse
  • Identifikation, Leistungsmessung sowie Analyse von Trends und Benchmarking von Aktivitäten z.B. hinsichtlich Emissionen, Betrugsfällen, Gesundheit, Sicherheit, Höhe von Spenden und Sponsoring
  • Miteinbeziehung und Engagement von Stakeholdern
  • Prüfungen im Bereich soziale Unternehmensverantwortung / nachhaltige Entwicklung
  • Interne und externe Berichterstattung (in Einklang mit den entsprechenden Regelungen und Anforderungen)

Verbunden mit den Aktivitäten im Bereich der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltige Entwicklung sind einige Risiken, die vom Leiter der Internen Revision verstanden werden müssen, wie z.B.:

  • Reputationsrisiken
  • Risiken der Regeleinhaltung (Compliance)
  • Haftungsrisiken
  • Operative Risiken
  • Aktienmarktrisiken
  • Arbeitsmarktrisiken
  • Absatzmarktrisiken
  • Risiken externer Geschäftsbeziehungen

Mehrere Ansätze zur Prüfung der Kontrollen im Bereich der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltige Entwicklung stehen zur Auswahl:

  • Aufteilung der Prüfung in verschiedene Teilprüfungen gemäß den verschiedenen Elementen
  • Aufteilung der Prüfung in verschiedene Teilprüfungen gemäß den verschiedenen betroffenen Stakeholder-Gruppen
  • Bündelung von Themen zu Gruppen wie Arbeitsplatz, Märkte, Umwelt oder Gesellschaft
  • Prüfung der internen Kontrollen des Risikomanagements in jeder Abteilung, die im Prüfungsplan aufgezählt ist
  • Prüfung von veröffentlichten finanziellen und nicht-finanziellen Informationen mit Bezug zur sozialen Unternehmensverantwortung
  • Prüfungen von Drittparteien auf vertragliche Regeleinhaltung

Der Praktische Leitfaden nennt beispielhaft Themen und Konzepte, die der Leiter der Internen Revision bei der Erstellung eines Prüfungsplans berücksichtigen kann:

  • Wendet das Unternehmen Standards, z.B. die der „Global Reporting Initiative“ an?
  • Wie ist die Strategie zur sozialen Unternehmensverantwortung ausgestaltet und kommuniziert?
  • Stehen erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung?
  • Hat die Organisation freiwillige Standards unterzeichnet?
  • Wie sorgt die Organisation für die Einhaltung von nationalen und internationalen Gesetzen?
  • Erfüllt die Organisation Standards, um in Umwelt- oder soziale Investmentfonds aufgenommen zu werden?
  • Können Aktivitäten zur sozialen Unternehmensverantwortung von externen Geschäftspartnern die Reputation des Unternehmens beeinflussen?
  • Können Aktivitäten zur sozialen Unternehmensverantwortung von Kunden die Reputation des Unternehmens beeinflussen?
  • Wie sind die Berichte ausgestaltet, in welchem Umfang werden Informationen veröffentlicht, ist die Berichterstattung ausgewogen etc.?

Der Leiter Interne Revision sollte den Reifegrad zum Zeitpunkt der Prüfung und den angestrebten Reifegrad kennen, um Verbesserungsvorschläge abgeben zu können. Aufbauend auf dem Vergleich von Ist und Soll können Empfehlungen abgegeben werden.

Ein beispielhaftes Reifegradmodell könnte nach dem Praktischen Leitfaden folgendermaßen ausgestaltet sein (mit zunehmendem Reifegrad):

  • Senior Management und die Geschäftsleitung / das Überwachungsorgan haben keine Ziele und Strategien hinsichtlich der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklungen initiiert
  • Ziel der Strategie zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung ist die Einhaltung von Gesetzen und vertraglichen Verpflichtungen
  • Ad hoc-Reaktion auf spezifische Risiken im Hinblick auf die soziale Unternehmensverantwortung / nachhaltige Entwicklung und Strategien zur Zielerreichung existieren in einigen Bereichen der Organisation; das Ziel der Organisation ist es, die Anforderungen der bloßen Regeleinhaltung zu übertreffen
  • Zahlreiche integrierte Strategien zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung mit zugehörigen Erfolgsmessgrößen sind implementiert und veröffentlicht

Die soziale Unternehmensverantwortung / nachhaltige Entwicklung ist innerhalb von Organisationen ein Hauptbestandteil der Mission, der Prinzipien und der Erfolgsmessgrößen. Formelle Berichte werden erstellt für die Öffentlichkeit. Stakeholder werden involviert und Faktoren der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung sind in die betrieblichen Entscheidungsfindungsprozesse über die ganze Organisation hinweg auf Geschäftsleitungsebene integriert.

Viele Organisationen veröffentlichen Berichte zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung, damit Investoren, Angestellte, Lieferanten und Kunden die Entscheidungen bzgl. einer Beteiligung an der Organisation treffen können. Berichte können auf verschiedene Weisen veröffentlicht werden (z.B. in Form von eigenständigen Berichten zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung, Informationen über das Programm im Jahresbericht oder durch Veröffentlichung von Broschüren zu speziellen Themen). Organisationen müssen sich entscheiden, welche Berichtsform gewählt wird. Es gibt Standards (z.B. die „Global Reporting Initiative“), wobei eine Vergleichbarkeit zwischen Organisationen noch nicht gewährleistet werden kann, solange die Standards von den meisten Organisationen noch nicht eingehalten werden. Viele Organisationen lassen ihre Berichte von Dritten überprüfen. Organisationen, deren z.B. Stakeholder großen Wert auf ein Programm zur sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung legen, können sich nach ISO oder SA8000 zertifizieren lassen.

Im Anhang des Praktischen Leitfadens werden zu prüfende Elemente erklärt und die wichtigsten Stakeholder-Gruppen aufgezählt, wobei auch auf die Stakeholder-Theorie eingegangen wird.

Für den vollständigen Text des Praktischen Leitfadens zur Beurteilung der sozialen Unternehmensverantwortung / nachhaltigen Entwicklung vgl. die Praktischen Leitfäden sowie die Internationalen Standards für die berufliche Praxis der Internen Revision (www.theiia.org oder www.diir.de).

Literatur:

  • The Institute of Internal Auditors (IIA): International Professional Practices Framework (IPPF) 2013, Altamonte Springs, Florida, USA
  • IPPF-Practice Guide Evaluating Corporate Social Responsibility / Sustainable Development, February 2010

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