Etymologisch bedeutet das Wort Korruption (abgeleitet aus dem lat. corrumpere) Bestechlichkeit, Käuflichkeit, Verderbtheit, Sittenverfall. In der Umgangssprache wird der Begriff auch unter Mitarbeitern in öffentlichen und privaten Unternehmen häufig mit „Bestechung“ assoziiert. Auch daraus und aufgrund teilweise bestehender Informationsdefizite mag das mangelnde Unrechtsbewusstsein für Straftaten, wie Vorteilsannahme oder Vorteilsgewährung bzw. das Abtun als „Kavaliersdelikt“ resultieren. Mit dem Phänomen Korruption beschäftigen sich mehrere wissenschaftliche Disziplinen. Dies sind neben der Wirtschaftswissenschaft vor allem Verwaltungswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Kriminologie, Psychologie, Theologie, Geschichtswissenschaft und mittlerweile auch eine eigene Korruptionsforschung.
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