Die Personalarbeit ist für die Interne Revision von höchster Bedeutung. Dies leitet sich im Wesentlichen aus der vielschichtigen und anspruchsvollen Aufgabenstellung der Internen Revision, stetigen Veränderungen im Umfeld des Unternehmens und in den zu prüfenden Themengebieten sowie dem Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte ab. Die Anforderungen an die Personalarbeit sind dabei in den letzten Jahren gestiegen und der Wettbewerb hat sich verschärft.
Vor diesem Hintergrund ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Revisions- und Personalabteilung erforderlich. Diese Zusammenarbeit kann nur erfolgreich sein, wenn der „Kunde Revision“ seine Bedürfnisse, Besonderheiten und Erwartungen klar formuliert und der „Dienstleister Personal“ sich damit intensiv befasst sowie zielgerichtet darauf eingeht. Letztlich muss jedoch gemeinsam ein Konzept entwickelt werden, wie man „partnerschaftlich“ zusammenarbeiten bzw. sich ergänzen möchte, so dass sich das Verhältnis „Kunde/Dienstleister“ relativiert.
Grundlage für die Darstellung im Folgenden ist das „Personal-Geschäftsmodell“ der Internen Revision der Autoren. Dieses basiert insbesondere auf einer kontinuierlichen Gewinnung neuer, gut ausgebildeter Nachwuchskräfte für die Interne Revision. Die Mitarbeiter nehmen im Rahmen ihrer mehrjährigen Weiterentwicklung und Qualifizierung innerhalb der Internen Revision zunehmend anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben (zunächst Leitung einzelner Prüfungen) wahr. Spezialisten und Führungskräfte, die Führungsaufgaben mit dauerhafter Disziplinarverantwortung übernehmen, werden längerfristig in der Internen Revision eingesetzt. Grundsätzlich sieht dieses Modell für alle Mitarbeiter perspektivisch eine Platzierung in verantwortliche Fach- und Führungspositionen des Unternehmens vor; hierbei sind einerseits die Entwicklung und das Potenzial des Mitarbeiters maßgeblich, andererseits die Anforderungen der Internen Revision an eine angemessene Zeit der Aufgabenwahrnehmung innerhalb der Revisionsabteilung sowie die Nachfolgeregelung. Von daher wird deutlich, dass dieses hier in groben Zügen dargestellte Modell, welches im Folgenden noch weiter erläutert wird, hohe Anforderungen an die Personalarbeit stellt.
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