Die Ertragssituation der Banken spitzt sich derzeit zu. Ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld, zunehmender Wettbewerb, Overbanking, verändertes Kundenverhalten, steigende Regulierungsaufwendungen sind nur einige Stichworte, die Kreditinstituten heute schwer zu schaffen machen. Weiterhin verschwinden in der Finanzwirtschaft die Grenzen zwischen klassischen Kreditinstituten und Versicherern, da die Versicherungen aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes immer stärker in die Geschäftsfelder der Banken vordringen. Die Einnahmen der Institute stagnieren mit nachhaltiger Perspektive. Aus dieser Situation heraus sind die Geschäftsleiter/Vorstände der Institute gefordert, den Blick verstärkt auf die „Wirtschaftlichkeit“ zu lenken. Denn ein nachhaltiges Bestehen im Wettbewerb ist nur durch effiziente Strategien und besondere Umsetzungslösungen möglich.
Noch weiter ansteigender Wettbewerb
Über die künftige Einschätzung des Wettbewerbs im Bereich der Finanzindustrie sind sich die Bankenchefs einig. So äußert sich der Chef der Commerzbank AG, Herr Zielke, dass der Umbruch in der Finanzbranche brutal, schnell und radikal werde. Nach seiner Aussage sind die Banken gezwungen, jeden Stein anzufassen, umzudrehen und ab und an auch auszusortieren; die Institute würden immer schneller und besser, dennoch seien einige der Meinung, dass Banken den digitalen Zug verpasst haben. 3 Dieser Trend kann aktuell in der Presse nachverfolgt werden, denn es erscheinen jüngst eine Vielzahl von Beiträgen, die sich mit dem intensiven Wettbewerb im Finanzsektor befassen. Auch von der zunehmenden Regulatorik werden die Institute getroffen. Denn die Kosten für die Regulierung werden weiter steigen. Hinzu kommen weitere Aufwendungen für den Verbraucherschutz bei Bankprodukten.
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