Risikomanagement ist keine neue Anforderung, die aktives Verwaltungshandeln erschwert. Abgesehen davon, dass Elemente eines Risikomanagements bereits seit langem in den Kommunen verankert sind [⇨ Rz 73], ist Risikomanagement als Unterstützung der Führung einer Kommune zu verstehen. Denn die Fähigkeit, auf Abweichungen von der Normalentwicklung rasch und kompetent reagieren zu können, ist ein Kennzeichen von Good Governance. Risikomanagement ist daher auch kein klassisches Kontrollinstrument, sondern Führungsunterstützung. Frühwarnung, Regelmechanismen und eine regelmäßige Berichterstattung sollen das Entstehen bzw. die Auswirkungen für die Kommune nachteiliger Entwicklungen reduzieren und beherrschen helfen. Initiative und aktive Politik werden dadurch nicht gehemmt, wohl aber im Hinblick auf ihre Folgen einer kritischeren Analyse unterzogen. Manche Fehlentwicklungen in den vergangenen Jahren wären möglicherweise in der Form nicht eingetreten.
Seiten 169 - 174
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: