„Einmal mehr wurde deutlich, wie wichtig die Digitalisierung unserer Arbeitswelt und konkret auch unseres Instituts ist“, resümiert Bernd Schartmann, Sprecher des DIIR-Vorstands. Das Institut habe sich auf die neue Situation eingestellt und den Prozess der Digitalisierung fortgeführt. Mitglieder seien von Beginn der Corona-Krise an mit aktuellen Informationen zu den Auswirkungen der Pandemie, zu Best-Practice-Beispielen, mit Positionspapieren und Experten-Gesprächen versorgt worden. Die DIIR-Akademie bietet alle Seminare und Vorbereitungskurse als virtuelle Veranstaltungen an.

Neben Veröffentlichungen zu Herausforderungen unter Corona, haben die DIIR-Arbeitskreise und der globaler Dachverband IIA neue Praxisleitfäden herausgegeben. In europäischen Kooperationsprojekten sind die Studien „Enquete 2020“ und „Risk in Focus 2021“ entstanden. Aus Deutschland stammt die vom IIA herausgegebene Studie zum Mehrwert der Internen Revision. Und das IIA hat mit einem Positionspapier zum Drei-Linien-Modell eine Schärfung des bisher verwendeten Three-Lines-of-Defense-Modells vorgenommen.

In einem Fachbeitrag hat das DIIR wichtige Ergebnisse zur Akzeptanz und Durchführbarkeit von Remote-Audits veröffentlicht. Mit Benchmark Place stellt das Institut seinen Mitgliedern seit 2020 eine Möglichkeit vor, Verbesserungen zu planen und Benchmark-Zahlen aus Europa zu erhalten. Die Publikationen in der Reihe „Risk in Focus“ wurden um praktische Leitlinien für die drei wichtigen Risikothemen Cybersicherheit, politische Risiken und Klimakrise ergänzt.

Die inhaltliche Arbeit der Arbeitskreise hat an Bedeutung gewonnen. „Auch wenn wir uns nicht regelmäßig persönlich zum inhaltlichen Austausch und Networking sehen konnten, gab es viele wegweisende Entwicklungen in der Internen Revision“, resümiert Bernd Schartmann. Die ehrenamtliche Facharbeit in den mittlerweile 38 Arbeitskreisen sei deshalb von großer Bedeutung, viele Treffen und Diskussionen seien 2020 virtuell erfolgt.

Das DIIR vertritt den Berufsstand und unterstützt die Fach- und Führungskräfte der Internen Revision in ihren Prüfungs- und Beratungsaufgaben. Neben 2.200 persönlichen Mitgliedern haben sich rund 800 Unternehmen und Organisationen im DIIR zusammengeschlossen.

Den Jahresbericht des DIIR finden Sie hier.

Revision des Internen Kontrollsystems Herausgegeben vom DIIR - Deutsches Institut für Interne Revision e. V. Das Interne Kontrollsystem (IKS) stellt die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Überwachungsinstrumente und -mechanismen von Unternehmen auf den Prüfstand: Mit Kontrollen soll angemessen sichergestellt werden, dass wesentliche Geschäftsprozesse und -aktivitäten möglichst effektiv, effizient und fehlerfrei ablaufen. Der im DIIR-Arbeitskreis „Revision des Finanz- und Rechnungswesens" entwickelte Praxisleitfaden unterstützt Sie bei der Prüfung der Wirksamkeit des IKS in kaufmännischen Prüfungsgebieten mit prägnanten Darstellungen und vielen Beispielen für Unternehmen aller Größen. Im Fokus u.a.: Inhärente Risiken, die für die involvierten Unternehmensabläufe relevant werden Prozessbezogene Steuerungs- und Kontrollaktivitäten, die von und für die jeweils verantwortlichen Abteilungen aufzuzeigen sind Empfohlene Prüfungsmethoden, die eine praktikable und hinreichende risikoorientierte Prüfungsdurchführung gewährleisten Mit rund 30 einzelnen Prüfungsleitfäden zum Internen Kontrollsystem und allen in diesem Kontext wesentlichen kaufmännischen Prüfungsgebieten.