Korruption wird von vielen Unternehmen und Regierungsinstitutionen bis heute als Instrument der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Worauf jedoch basieren solche Aussagen über vermutete Kausalbeziehungen? Handelt es sich einfach nur um gängige Schlagworte genutzt von mittelmäßigen Verkaufsmanagern oder Anbietern mittelmäßiger Produkte, die nicht selbst, sondern nur über die Manipulation von Entscheidungsträgern überzeugen können? Liegen solchen Thesen empirische Beobachtungen zugrunde oder gibt es gar wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen, die solche Thesen unterstützen? Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, das Verhältnis zwischen Wettbewerbschancen und Korruption diametral entgegengesetzt zu definieren und diese Definition einer analytischen Rechtfertigung zu unterziehen. Nicht Korruption fördert den Erfolg im Wettbewerb, sondern der integre Auftritt von Unternehmen im globalen Handel fördert den Erfolg. Korruption beeinträchtigt die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Nationen.
Seiten 91 - 107
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.