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Kommunen  
24.07.2015

Stolpersteine für kommunales Risikomanagement

MS, ESV-Redaktion INTERNE REVISIONdigital
Stolpersteine für kommunales Risikomanagement (© digitalstock_16237)
Nicht alle Risiken lassen sich verhindern – vorbereiten darauf schon. Wie Kommunen mit Risiken umgehen (können), beschreibt der Kommunalexperte Gunnar Schwarting.
Nicht nur Unternehmen, sondern auch Kommunen sind von einer Vielzahl von natürlichen, sozialen, ökonomischen oder politisch-administrativen Unsicherheiten betroffen. Risiken wie

  • Baumschäden,
  • der Zustand von Spielflächen und -plätzen,
  • Altlastenverdachtsflächen,
  • Tragfähigkeit von Brücken,
  • Fehler in Abrechnungsverfahren,
  • Stromunterbrechungen,
  • Verzögerte Wartungsarbeiten an technischen Einrichtungen,
  • die Auswahl und Betreuung von Pflegefamilien,
  • die Entscheidung zwischen festen Zinsen und Derivaten,
  • die Vermarktung gemeindlicher Grundstücke,
  • Annahmen zur Nutzung öffentlicher Einrichtungen, aber auch,
  • unklare und wechselnde Mehrheiten in der Vertretungskörperschaft,
haben unmittelbaren Einfluss auf das Gemeinwohl. Umso wichtiger ist es, dass auch Kommunen auf ein funktionierendes Risikomanagement zurückgreifen können.

"Cash flow at risk"

Nach Auffassung von Prof. Dr. Gunnar Schwarting, Beigeordneter und Geschäftsführer des Städtetages Rheinland-Pfalz a. D. und Honorarprofessor an der Deutschen Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer muss sich das kommunale Risikomanagement – im Gegensatz zu dem Risikomanagement in Unternehmen – auf einfache Instrumente konzentrieren. Gerade im kommunalen Kontext lasse sich der "cash flow at risk" leichter verständlich machen.

Schweizer wissen mit Risiken umzugehen: Acht Stolpersteine

Auf Basis des "Handbuchs zum Risikomanagement Bund" des Eidgenössischen Finanzdepartements beschreibt Schwarting in dem Band "Risikomanagement in Kommunen" acht Stolpersteine, die über Erfolg bzw. Misserfolg eines kommunalen Risikomanagements entscheiden.

  1. Bürokratie: Wird der Lagebericht immer nach dem gleichen Muster erstellt, besteht die Gefahr, dass nicht mehr proaktiv nach neuen Risiken und Änderungen bestehender Risiken gesucht wird.

    Tipp: Routinen verhindern und das eigene Handeln bei der Erstellung von Berichten hinterfragen!
  2. Fehlender Einbezug von Anspruchsgruppen: Wurden auch wirklich alle Betroffenen von einer Entscheidung vorab befragt? Wenn nicht, ist der Ärger bereits programmiert.

    Tipp: Vorher genau überlegen, wer von der Maßnahme betroffen ist und die relevanten Personengruppen frühzeitig einbinden!
  3. Interessenskonflikte und absichtliche Fehldarstellung von Risiken: Kommunales Handeln führt zwangsläufig zu Interessenkonflikten. Auch wenn Gründe oftmals vorgeschoben sind (Bedrohung von Artenvielfalt), können diese Entscheidungen ver- oder behindern.

    Tipp: Interessenkonflikte frühzeitig aufdecken und so schnell wie möglichst mit den Interessenverbänden in Kontakt treten.
  4. Verstreute bzw. nicht klar geregelte Verantwortlichkeiten: Unklare Verantwortlichkeiten und Kompetenzgerangel führen dazu, dass notwendige Maßnahmenentscheide nicht oder oft zu spät gefällt werden.

    Tipp: Verantwortlichkeiten innerhalb der Entscheidungskette frühzeitig klären bzw. definieren.
  5. Abwägung zwischen Transparenz und Vertraulichkeit: Viele Entscheidungen bedürfen der Geheimhaltung. Andere wiederum nicht. Im letzteren Fall kann dies zu Unmut führen, da Betroffene zu Recht beklagen, dass wichtige Informationen vor ihnen geheim gehalten wurden.

    Tipp: Daher sollte man sorgfältig abwägen, welche Informationen der Geheimhaltung bedürfen und welche Konsequenzen es hat, wenn Informationen zurückgehalten bzw. veröffentlicht werden.
  6. Informationsasymmetrien: Gleiches gilt für das Aufrechterhalten von Informationsasymmetrien.
  7. Öffentliches Verständnis und Toleranz von Risiken: Die Bevölkerung nimmt Risiken teils unterschiedlich wahr (Kernkraft, Gentechnik). Gerade für Laien ist es schwer, die tatsächlichen Risiken abzuschätzen.

    Tipp: Um die Akzeptanz von Entscheidungen im Umgang mit Risiken zu erhöhen, müssen die vorhandenen Bedenken in das Risikomanagement mit einbezogen werden.
  8. Erkennen von und Handeln in unerwarteten Situationen: Risiken zu erkennen, fällt vielen Menschen schwer.

    Tipp: Querdenker in die Risikoidentifikation mit einbinden.

Literaturhinweis

Weitere Informationen zum Umgang mit Risiken finden Sie in dem Buch "Risikomanagement in Kommunen" von Prof. Dr. Gunnar Schwarting.

Das eBook steht Abonnenten von INTERNE REVISIONdigital kostenfrei zu Verfügung. Noch kein Abonnent? Testen Sie INTERNE REVISIONdigital vier Wochen lang gratis. Weitere Informationen finden Sie hier.
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