Die Kernkompetenz von Kreditinstituten ist die bewusste Übernahme von Risikopotenzialen, mit dem Ziel einer unternehmenswertsteigernden Ertragserzielung. Wesentliche Grundvoraussetzung für eine wertorientierte Unternehmensführung ist dabei das zielgerichtete und effektive Management des gesamten Risikoexposures. Neben Risiken, welche sehr kurzfristig und aufgrund des zur Verfügung stehenden Instrumentariums an Finanzinstrumenten vergleichsweise leicht aktiv steuerbar sind (z. B. Absicherung gegen Schwankungen des Zinsniveaus), existieren Risiken, welche durch ein hohes Maß an Intransparenz sowie unzureichende Absicherungsmöglichkeiten charakterisiert sind. Dies betrifft insbesondere Geschäfts- sowie strategische Risiken, welche aus unerwarteten Veränderungen des Geschäftsumfelds sowie fehlerhaften bzw. verspäteten strategischen Entscheidungen resultieren und grundsätzlich jedes Unternehmen jeder Branche betreffen. Die vorliegende Case Study zeigt, wie die durch Geschäfts- und strategische Risiken induzierten Risikopotenziale identifiziert werden können und welche Instrumente für die Steuerung dieser Risikoarten nutzbar sind. Die nachfolgend vorgestellten Techniken und Erkenntnisse finden Verwendung im praktischen Risikomanagement verschiedener deutscher Kreditinstitute und können auf realwirtschaftliche Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen übertragen werden.
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