Der Beschaffungsprozess von der Bedarfsermittlung bis zur Zahlung (P2P, Purchase to Pay) stellt grundsätzlich einen komplexen Vorgang dar, der sich über verschiedene Teilprozesse mit u. U. unterschiedlichen IT-Systemen erstreckt. Hierdurch entsteht ein erhebliches Datenvolumen, das kaum noch in klassischer Form unter den gegebenen Zeitrestriktionen geprüft werden kann.
Deshalb haben Revisoren im Rahmen der beruflichen Sorgfaltspflicht den Einsatz technologiegesteuerter Datenanalysemethoden (Computer Assisted Audit Techniques), die eine konsequente Weiterentwicklung bestehender Prüfungsverfahren und -schritte darstellen, zu berücksichtigen. Die hierbei durchgeführten Datenanalysen von Stamm- und Bewegungsdaten im Beschaffungsprozess dienen dem Erkennen von Auffälligkeiten, Unregelmäßigkeiten, Entwicklungen, Ausreißern, Mustern, Indikatoren oder „red flags“ (im Sinne von Warnhinweisen zur Identifikation von potenziellen Fraud-Aktivitäten), um mögliche Prozess- und Kontrollschwächen sowie Soll-/Ist-Abweichungen identifizieren zu können.
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