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31.07.2014

Risikomanagement ungenügend: Großprojekte werden schlecht geplant

Laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Rödl & Partner und des Beratungsunternehmens Funk RMCE ist das Risikomanagement bei Großprojekten im Mittelstand oft defizitär. Die Ursache für auftretende Kostensteigerungen liegt häufig in der schlechten Planung der Projekte.
Die Studie „Risiko- und Projektmanagement bei Investitionsentscheidungen und Großprojekten im deutschen Mittelstand“ liefert äußerst interessante Einblicke:
  • Risiken bei Großprojekten werden in mittelständischen Unternehmen oft unzureichend gesteuert
  • Trotz der öffentlichen Diskussionen um Planungsfehler und Kostensteigerungen bei Projekten wie Flughafen Berlin-Brandenburg (BER), Elbphilharmonie oder Stuttgart 21 beabsichtigen nur wenige Unternehmen, ihr Projektmanagement zu verbessern.
  • Die Unternehmen sehen Bedarf für eine erweiterte Absicherung spezieller Risiken durch Versicherungen.
  • Nach wie vor verfügen nur wenige Mittelständler über integrierte Prozesse zur Identifizierung von Risiken.
Nach Meinung von Dr. Peter Bömelburg, Geschäftsführender Partner der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner, setzen Investitionsprojekte „ein umfassendes Risiko- und Projektmanagement voraus. Nur so lassen sich die Kosten im Griff halten und Abläufe optimal steuern". Zudem werden Risiken "viel zu oft getrennt voneinander betrachtet – dabei können sie sich gegenseitig potenzieren. Die daraus resultierenden Kostenrisiken erreichen für mittelständische Unternehmen schnell existenzbedrohliche Ausmaße.” Der Geschäftsführer von Funk RMC, Hendrik F. Löffler, sieht ebenfalls bei „dem Großteil der befragten Unternehmen (…) Handlungsbedarf“.

Die Autoren der Studie konstatieren weiter, dass ein überwiegender Teil der Unternehmen internationale Standards des Risikomanagements nicht oder nur im geringen Maße anwende. Ein Drittel der Befragten hat allerdings zur Beurteilung von Vertragspartnern unternehmensinterne Prozesse zur Überprüfung eingerichtet. Bömelburg betont, dass „die Verhinderung von Korruption und Geldwäsche bei Großprojekten (…) ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements (ist)“. Je größer das Projekt sei, desto mehr nationale und internationale Normen seien zu beachten. Hier sei jedoch aufgrund der großen Skandale der letzten Jahre ein Umdenken zu verzeichnen. Allerdings, so Bömelburg weiter, ist „bei der unternehmensinternen Compliance (…) noch viel Luft für Verbesserungen.”

Ein Zeichen für die wachsende Sensibilität ist auch der von den Unternehmen geäußerte Wunsch nach passenden Absicherungsmöglichkeiten durch spezielle Versicherungen. Allerdings sind nach Meinung von Löffler neue Versicherungslösungen in den Unternehmen häufig noch ungekannt. Den Grund hierfür sieht Löffler darin, dass „Versicherungs- und Risikomanagement in Unternehmen (oft) noch ablauforganisatorisch voneinander getrennt (sind), so dass Informationslücken zu verfügbaren Instrumentarien entstehen.”

Eine weitere interessante Erkenntnis der Studie ist, dass die Hauptgründe für Schwierigkeiten bei Großprojekten vorwiegend in den Unternehmen selbst gesehen werden. Kritisiert werden u.a.:
  • Mängel bei der Definition und Konzeption der Projekte,
  • Budgetüberschneidungen besonders in der frühen Planungsphase,
  • ein Ungenügendes Projektmanagement sowie
  • ungeplante Zeitverschiebungen.
Für die Studie wurden insgesamt 179 mittelständische Unternehmen zum Risikomanagement bei Großprojekten befragt. Die meisten Teilnehmer waren Kapitalgesellschaften, 39 Prozent der befragten Unternehmen sind inhabergeführt. Das Teilnehmerspektrum deckt einen großen Teil der im Mittelstand stark vertretenen Branchen ab, mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen stammte aus den Bereichen Automobil, Dienstleistung, Baugewerbe, Energie- und Wasserversorgung, Lebensmittelindustrie und Maschinenbau. Die Studie wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Die erste Befragung fand im Jahr 2011 statt.

Die Studie „Risiko- und Projektmanagement bei Investitionsentscheidungen und Großprojekten im deutschen Mittelstand” kann bei den Ansprechpartnern für die Presse angefordert werden. Dort können Sie auch die gesamte Pressemeldung nachlesen.

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