Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und einer global wachsenden Industrialisierung unterliegen Afrikas Rohstoffe einer hohen Nachfrage und üben große Anziehung auf internationale Investoren aus. Entsprechend steigt die Bedeutung des afrikanischen Bergbaus. Mit einem Hauptaugenmerk auf Rohstoffsicherheit und Gewinnerzielung sind die Interessen des Bergbaulandes für Käufer und Investoren häufig nur von untergeordneter Bedeutung. Diffuse Normen und mangelnde Kontrollen bieten einen Anreiz, Menschenrechte und Nachhaltigkeitsbelange zu vernachlässigen. Die Folgen des Bergbaus sind daher oft ambivalenter Natur: Seinem Nutzen in Form von Wirtschaftswachstum, Infrastrukturausbau, Schaffung von Arbeitsplätzen und Deviseneinnahmen stehen häufig großflächige Umweltschädigung, Ausbeutung, Korruption und Arbeitsmigration entgegen. Eingriffe in die Umwelt, das soziale und wirtschaftliche Gefüge seiner Umgebung, gar des ganzen Landes, lassen es unumgänglich erscheinen, alle mit ihm verbundenen Risiken und Kosten zu bewerten, abzumildern und verträglich handzuhaben.
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