Langfristige Fertigungsaufträge sind komplexe, spezifische Aufträge von Kunden zur Herstellung eines Vermögensgegenstands, deren Abwicklung über einen längeren Zeitraum erfolgt. Längerer Zeitraum bedeutet, dass dieser mindestens über einen Bilanzstichtag hinausgeht. Dabei muss sich der Auftrag zur Fertigung nicht notwendigerweise nur aus einem Vertrag ergeben, sondern kann auch mehrere Verträge zu Herstellung von Vermögensgegenständen umfassen, die hinsichtlich Design, Technologie, Funktion oder Verwendung aufeinander abgestimmt oder voneinander abhängig sind. Da diese Fertigungsaufträge technisch komplex und mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden sind, hat die Auftragsdurchführung in der Regel eine große Bedeutung für das Unternehmen. Zudem erfolgt die Preisbildung häufig aufgrund von unsicheren Mengenvorgaben und Preisen. Deshalb bestehen üblicherweise Kalkulationsrisiken aufgrund der unvorhersehbaren künftigen Mengen-, Preis- und Wechselkursänderungen. Weitere Risiken können sich aus Garantiezusagen oder Vertragsstrafen ergeben.
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