Die Republik Polen hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen beeindruckenden Weg zurückgelegt: Von dem sowjetischen Satellitenstaat mit Zentralverwaltungswirtschaft, die auf der Verstaatlichung von Produktionsmitteln sowie zentraler Steuerung der Wirtschaftsprozesse beruhte, entwickelte sich Polen zu einem freien und demokratischen Staat mit sozialer Marktwirtschaft. Die im Jahre 1989 angefangenen Veränderungen, infolge dessen Polen die angestrebte Mitgliedschaft an internationalen Strukturen erlangte, verursachten eine tiefgreifende Rechts- und Wirtschaftsreform, die die Verabschiedung bzw. Novellierung zahlreicher Rechtsakte umfasste. Die Grundlage der wirtschaftlichen Ordnung der Republik Polen ist die soziale Marktwirtschaft, die laut Art. 20 Verfassung (im Folgenden: Verf.) auf zwei Säulen stützt: einerseits auf die Freiheit der wirtschaftlichen Tätigkeit und Achtung von Privateigentum, andererseits auf die Solidarität, den Dialog und die Zusammenarbeit der sozialen Partner.
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